Pärchen wird wegen Parodie-Sticker mit tokyoter Polizei-Maskottchen belangt

2022-12-21 17:05:30 By : Ms. Jena Chen

Polizei nimmt Angelegenheit sehr ernst

Die zahlreichen Maskottchen in Japan motivieren viele Künstler dazu, sie für eigene Kunstwerke zu nutzen. Davon sind aber nicht alle begeistert. So auch nicht die Polizei von Tokyo, die ein Ehepaar der Staatsanwaltschaft überstellt hat, weil Sticker mit ihrem Maskottchen verkauft haben.

Wie bekannt wurde, wurden die Frau in den 40er und der Mann in den 30er Jahren aus der Präfektur Aichi am 12. Dezember an die Staatsanwaltschaft verwiesen. Sie sollen inoffizielle Sticker mit dem Maskottchen des Metropolitan Police Department (MPD) „Pipo-kun“ verkauft haben.

Auf dem Sticker zeigt ein Wesen, das sehr an das Maskottchen erinnert, den Mittelfinger und über den Augen steht „Goodbye Police“. Über seinem Kopf ist der japanische Schriftzug „Bereit fürs Gefängnis“ zu sehen. Sonst gibt es keine direkten Verbindungen zum MPD.

Entdeckt wurden die Sticker von einem Beamten der Kamata Police Station während einer sogenannten Cyber-Patrouille. Die Polizei wirft dem Paar nun eine Verletzung des Trademark Act vor.

2021 wurden die besagten Sticker über die Flohmarktapp Mercari an drei Personen verkauft und das Paar nahm so 3.000 Yen ein (ca. 20,83 Euro). Die Sticker sollen allerdings bereits seit 2020 für 1.000 Yen angeboten werden und insgesamt soll das Paar damit 80.000 Yen (ca. 555,59 Euro) verdient haben.

Das Paar gab zu, dass sie die Sticker verkauft haben, um von dem Geld ihre Lebenshaltungskosten zu decken. Die Bestellungen nahm der Mann online an und die Frau fertigte die Sticker dann selbst an.